Professionalität in pädagogischen Handlungsfeldern stellt sich auf drei unterschiedlichen Ebenen dar, die miteinander in Wechselwirkung stehen.
Herz
bedeutet für mich:
Jegliche Pädagogik – sei es im lehrenden, im lernenden oder im erzieherischen Bereich – bleibt ohne die Fähigkeit zu Beziehung und Dialog mit meinem Gegenüber und der Fähigkeit zur Selbstreflexion wenig erfolgversprechend. Sich seiner eigenen Gefühle und Gedanken bewusst zu sein ist eine Voraussetzung dafür, mit Herz und Engagement die Ressourcen der großen und kleinen Klient*innen wahrzunehmen.

„Jeder spinnt auf seine Weise – der eine laut, der andere leise“.
Joachim Ringelnatz
Hand
bedeutet für mich:
Jegliches pädagogische Tun bleibt ohne die Kenntnis von vielfältigen Methoden und einem gut sortierten Handwerkskoffer fade und eintönig und wird der Unterschiedlichkeit von kleinen und großen Menschen, für die wir tätig sind, nicht gerecht.

„Wenn du einen großen Hammer hast, fangen alle Dinge um dich herum an, wie Nägel auszusehen.“
Paul Watzlawick
Verstand
bedeutet für mich:
Pädagogisches Handeln, das nicht auf einem fundierten und aktuellen Fachwissen beruht, droht zu veralten und wird gesellschaftlichen Veränderungen nicht gerecht. Methoden mutieren ohne eine theoretische Fundierung und eine entsprechende Haltung zu bloßen Techniken.

„Trau niemandem, der nur ein Buch im Schrank stehen hat.“
aus dem Schaufenster einer Berliner Buchhandlung
In meiner supervisorischen Arbeit und der Konzipierung und Durchführung von Seminaren agiere ich auf diesen drei Ebenen.
Nur in dieser Verbindung wird meine Tätigkeit zur Bereicherung meiner Kund*innen.